Brustrekonstruktion in München –
Mamma-Rekonstruktionsplastik zum Wiederaufbau der Brust
Die Mamma-Rekonstruktionsplastik hat den Wiederaufbau einer infolge von Krebserkrankung amputierten Brust zum Ziel und ist für die Lebensqualität der Betroffenen von ganz entscheidender Bedeutung.
Die Brustrekonstruktion kann sofort mit dem Entfernen der kranken Brust (simultaner Aufbau) oder zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Der richtige Zeitpunkt und das jeweilige Verfahren hängen vom Ausmaß der Erkrankung und vom Gesundheitszustand des Patienten ab.
Ihre Vorteile
- Modernste OP-Techniken, inkl. Hochfrequenz-Chirurgie
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Methoden der Brustwiederherstellung
Prinzipiell unterscheidet man verschiedene Rekonstruktionsformen für die Brust, je nachdem, welche Komponenten dabei zum Einsatz kommen:
- Expander/Silikonimplantat
- Implantat + Lappen (eigenes Gewebe)
- Eigengewebsrekonstruktion
Silikonimplantate
- Implantat (NaCl-Lösung, Hydrogel, Silikon)
- adjustierbares Implantat (Doppellumen)
- Expander
Dr. Stefan Schmiedl ist seit über 20 Jahren Experte in der Domäne Plastische Chirurgie und arbeitet erfolgreich als Ästhetischer Chirurg in München. Die Fakten auf dieser Seite wurden von Dr. Stefan Schmiedl begutachtet und basieren auf den anspruchsvollsten medizinischen Maßstäben der Plastischen Chirurgie. Weitere Auskünfte und fundierte wissenschaftliche Beiträge von Dr. Stefan Schmiedl finden Sie unter „Über Dr. Stefan Schmiedl “.
Die häufigste Methode der Brust-Rekonstruktion in Deutschland ist die Rekonstruktion durch Einsetzen eines Silikonimplantats (OP ähnlich wie bei einer Brustvergrößerung) mit Hilfe der Expander-Technik. Mit Expandern kann das Gewebe (Haut – Unterhaut-Fettgewebe – Muskel) gedehnt werden, um den Verlust an Gewebe durch die Brustkrebsoperation auszugleichen. Hierbei wird unter den Brustmuskel ein Kunststoffbeutel eingelegt und allmählich mit physiologischer Kochsalzlösung gefüllt. Der sich vergrößernde Ballon dehnt die Hautdecke über dem entfernten Brustgewebe und schafft Raum für das eigentliche Implantat, das dann nach 4 bis 6 Monaten in einem zweiten Eingriff eingesetzt werden kann. Dieser Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert 1 bis 2 Stunden.
Der Vorteil eines Implantats besteht in der Tatsache, dass in der Regel keine zusätzlichen Narben entstehen, wie sie bei der Verwendung von Eigengewebe unvermeidlich sind. Der Eingriff ist kurz und wenig belastend.
Es stehen verschiedene Expander zur Verfügung: Expander die mit angepasster Salzlösung (physiologische NaCL-Lösung) gefüllt werden oder Doppellumen-Expander, die ebenfalls befüllt werden können, aber schon einen festen Anteil an Silikongel-Füllung enthalten. (Becker) Hier kann der Port, der zur Implantatbefüllung unter die Haut gelegt wird mit einer Zuleitung mit dem Implantat verbunden sein oder in das Implantat integriert sein.
An Implantatformen gibt es runde oder anatomische (der natürlichen Brustform nachgeformte) Implantate zur Brustrekonstruktion Mit den neuen Implantaten kann man alle Implantatabmessungen („Implantatdimensionen“) an die an die individuelle Anatomie anpassen. Zusätzlich gibt es nun eine wesentlich größere Auswahl Implantaten. Darunter Implantate mit größerer Projektion, unterschiedliche Festigkeiten (z.B. „Soft Touch Implantate“).
Wichtig ist, dass nur noch Implantate mit kohäsiver Gelfüllung verwendet werden. Nur damit kann ein Auslaufen großer Mengen an Silikon in den Körper sicher verhindert werden.
Ein großer Fortschritt ist auch die deutliche Verminderung der Kapselfibrose-Rate durch formstabile Implantate. Mit diesen neuen Implantaten tritt die oft sehr störende Verhärtung der Implantate viele seltener auf. Zusätzlich gibt es Implantate, die zwei Gelfestigkeiten nutzen (Dual Gel –Implantate) mit erhöhter („Extra Full“) Projektion. Hiermit gewinnt die Implantatform einen größeren Einfluss auf die Brustform. Das ist besonders günstig für die Brustwiederherstellung, da man dann oft eine natürlichere Brustformen erreichen kann.
Silikonimplantate in Kombination mit eigenem Gewebe
Auch für die Kombination von Implantaten mit eigenem Gewebe stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung:
- Implantat unter dem Brust- und Zackenmuskel (subserratopektorales Implantat Evtl. kombiniert mit abdominalem Advancement)
- Implantat + Latissimus-dorsi-Lappen
Der Brustwiederaufbau mit der Kombination aus Silikonimplantat und Latissimus-Muskel war lange Zeit eine der häufigsten Methoden zur Brustwiederherstellung. Diese Methode hat eine hohe Sicherheit und führt häufig zu guten Ergebnissen. Allerdings kombiniert man auch die Nachteile der beiden Methoden (Kapselfibroserate des Implantates, eingeschränktes Senkungs- und Lagerungsverhalten des Implantates mit der schlechten Nachformbarkeit und dem Hebedefekt des Latissimus-Muskels). Aus diesem Grunde wird die Methode heute seltener angewandt und eher, wenn Alternativen nicht zur Verfügung stehen.
Eigengewebe – gestielte Verfahren
Hier bleibt während der Operation das zu verlagernde Gewebe immer mit dem Körper in Verbindung:
- Latissimus-dorsi-Lappen
- Flankenlappen
- Epigastrischer Lappen
- VRAM-Lappen
- TRAM-Lappen
Verwendet man den Latissimus dorsi-Lappen allein ohne Implantat, so resultiert eine recht kleine Gewebemenge, die zum Brustwiederaufbau zur Verfügung steht. Daraus resultiert nur eine kleine Brust, was eventuell die Verkleinerung der gegenseitigen Brust erforderlich macht.
Eine Alternative kann hier der Brustaufbau mit Flankenlappen sein, womit – allerdings mit aufwändiger Technik – erheblich mehr Gewebsvolumen von der Flanke zur Rekonstruktion zur Verfügung steht.
Das Gewebe vom Unterbauch, welches auch bei einer Bauchstraffung dargestellt wird, kann mit dem gestielten transversen Rectus abdominis-Muskel (TRAM) –Lappen verpflanzt und zur Brustwiederherstellung nutzbar gemacht werden. Im Vergleich zu den moderneren freien Transplantationsverfahren ist hier aber der Hebedefekt an der Bauchdecke größer und die Durchblutung schlechter, da die nichtdominanten Gefäße verpflanzt werden. Deswegen ist auch das Risiko einer Teilnekrose des Gewebes höher.
Der vertikale Rectus abdominis-Muskel-Lappen (VRAM-Lappen) ist eine wenig verwendete Unterform der gestielten Lappen zur Verwendung des Gewebes vom Bauch.
Patientenstimmen
Hervorragende, einfühlsame und sachkundige Beratung, perfekte Ergebnisse
Ich fühle mich dort immer wieder sehr gut beraten und aufgehoben! Ich bin sehr froh, die Praxis gefunden zu haben. In ästhetischen Fragen, werde ich wieder dorthin gehen. Danke!
Eigengewebe mit mikrovaskulärem Anschluss – freie mikrovaskuläre Transplantation
Hier stehen eine Reihe verschiedener Techniken zur Verfügung:
- Leistenlappen
- Lateraler Hüftlappen
- Oberer Gluteal-Lappen
- Unterer Gluteal-Lappen
- Glutealer Perforans-(S-GAP)-Lappen
- Rubens-(Deep-hip oder DCIA)-Lappen
- Querer Unterbauchlappen (TRAM-Lappen)
- Querer Unterbauch-Perforanslappen (DIEP-Lappen)
Hier wollen wir die am häufigsten angewandten Verfahren besprechen
Bei der TRAM (Transversus-rectus-abdominus-Muskellappen)-Methode wird am Unterbauch ein spindelförmiges Haut- und Fettgewebestück mit einem kleinen Muskelanteil abgelöst und zur Brustrekonstruktion transplantiert. Der Bauch wird bei diesem Verfahren gleichzeitig gestrafft. Der Haut-Muskel-Lappen wird hierbei komplett von der Entnahmestelle abgelöst (freier TRAM) und an der Empfängerstelle mikrochirurgisch wieder an das Blutgefäßsystem angeschlossen
Eine weitere Verfeinerung des freien TRAM ist der DIEP (Deep Inferior Epigastric Perforator)-Lappen. Auch hierbei wird Unterbauchfettgewebe verlagert, das aber im Unterschied zum TRAM-Lappen keinen Muskelanteil und nur an 1 bis 2 winzigen Gefäßen (Durchschnitt ca. 1 mm) hängt. Die Bauchwand bleibt so in ihrer Struktur intakt und stabil.
Die Verfahren sind aufwändig durch die erforderliche mikrochirurgische Technik, entschädigt aber mit nur geringer Einschränkung der Bauchwandmuskulatur und mit guten Ergebnissen für die Brustrekonstruktion- vor allem mit guten Langzeitergebnissen.
Der gluteale Perforans-Lappen (Freier S-GAP-Lappen) ist eine weitere Technik, um das Gewebe vom Po oben für die Brustrekonstruktion zu nutzen. Er wird vor allem bei doppelseitigen Brustwiederherstellungen verwendet, da das Gewebe vom Po fester als das Brustgewebe ist und damit das Senkungs- und Lagerungsverhalten oft nicht gut mit der gesunden Brust überinstimmt.
Eine weitere sehr aufwändige Technik, die aber ebenfalls gute Ergebnisse möglich macht, ist die Brustrekonstruktion mit dem freien inferioren Gluteallappen. Hier wird das weiche Fett-Gewebe in der Pofalte genutzt. Die Narbe bleibt fast vollständig verborgen.
Diese mikrochirurgischen Eingriffe sind sehr anspruchsvoll und dauern bedeutend länger: Zwischen 4 bis 10 Stunden liegen die Patienten im Narkoseschlaf. Der Vorteil dieser Methoden besteht im natürlichen Körpergefühl und in der guten Brustform, die sich auf diesem Wege erreichen lässt.
Brustwarzenrekonstruktion
Gelegentlich muss bei der onkologschen Brustoperation die Brustwarze entfernt werden. Hier ist die Wiederherstellung der Brustwarze ein wesentlicher Teil der Brustwiederherstellung.
Die Brustwarzenrekonstruktion kann mit verschiedenen Techniken durchgefürt werden. Kleine Lappenplastiken haben die früher üblichen Transplantationen von Gewebe aus Ohr, Oberschenkel, Schamlippe etc. ersetzt: Sie sind wesentlich zuverlässiger und es ist eine dauerhaftes und symmetrisches Ergebnis möglich. Die Wiederherstellung des Warzenhofes erfolgt mit einer medizinischen Tätowierung. Diese muss häufig mehrfach durchgeführt werden, bis ein dauerhaftes Ergebnis bleibt.
- Plastische Chirurgie auf dem medizinischen Niveau einer Universitätsklinik
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