Peeling

(Hautverjüngung, Skinresurfacing): Minimal-invasive Methoden zur Verbesserung des Erscheinungsbildes der Haut wie Dermabrasion (Hautabschleifen) oder chemischen (Chemical) Peeling. Häufig angewandt zur Glättung von (leichten) Altersfalten, oberflächlicher Narben (z.B. Aknenarben) und Beseitigung von Pigmentveränderungen („Altersflecken“) im Gesicht; tiefe Mimikfalten können dagegen nicht beeinflusst werden.

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Prinzip der Behandlung

Ein Peeling ist eine sehr elegante Methode zur Reduzierung von oberflächlichen Gesichtsfalten und zur Hautverjüngung. Auch Akne und Aknenarben, hypertrophe Narben und andere Hautunreinheiten können mit chemischen Substanzen positiv verändert werden. Entsprechend dem Schweregrad der aufgetretenen Veränderung stehen das oberflächliche Peeling, das mitteltiefe Peeling und das tiefe Peeling zur Verfügung.

Chemisches Peeling dient vor allem der Hautauffrischung und Hautverjüngung. Wir verwenden dafür die Trichloressigsäure (TCA) in einer speziellen Aufbereitungsform, die in mehreren Sitzungen in steigender Dosierung aufgetragen wird. Dermabrasion und chemisches Peeling zielen darauf ab, die obere Hautschicht (Dermis) abzutragen und damit gleichzeitig die Neubildung der Haut anzuregen. Dadurch wird die Haut glatter und straffer, Pigmentveränderungen verschwinden oder sind zumindest deutlich blasser. Welches Verfahren im Einzelfall geeignet ist, hängt nicht nur vom kosmetischen Problem, sondern auch vom Hauttyp ab. Unmittelbar nach der Behandlung tritt lediglich eine diskrete Rütung auf und der Patient ist durchaus gesellschaftsfähig.

Dr. Wörl, Dr. Schmiedl & Dr. Traeger

Warum wir?
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Ablauf der Behandlung

Vor den Behandlungen kann die Haut 4-6 Wochen lang mit einer dünn aufgetragenen Frucht- oder Vitamin-A-Säuren-Creme auf den Eingriff vorbereitet werden. Dadurch werden die toten Hautzellen, die sich auf der Hautoberfläche befinden, schneller abgestoßen und die Hauterneuerung beschleunigt, was zu einer rascheren Wundheilung nach der Behandlung führt.

Bei einem tiefen Peeling mit Trichloresssäure (TCR) oder Phenolsäureist es ratsam zu einer prophylaktischen Behandlung mit virushemmenden Mitteln einige Tage vor Behandlungsbeginn, um einer Virusinfektion der Wunde (z.B. mit Herpes-simplex-Viren) vorzubeugen sowie zu einer Antibiotika-Therapie ab dem Tag der Behandlung zur Vermeidung einer bakteriellen Infektion.

Die Dermabrasion wird meist unter Vollnarkose durchgeführt. Mittels rotierender, mit Diamantstaub beschichteter Schleifköpfe fräst der Arzt die obere Hautschicht ab. Neben dem Effekt der Hautentfernung wird so gleichzeitig ein Reiz auf die Keimzellen ausgeübt, um die Haut zur Neubildung anzuregen. Die Behandlung dauert ca. 30 bis 90 Minuten.

Beim chemischen Peeling variiert die Tiefenwirkung abhängig von der Art und Dosierung der Substanz: Mit einer Fruchtsäureschälkur wird ein oberflächliches bis mitteltiefes Peeling, mit Trichloresssäure (TCR) oder Phenolsäure ein tiefes Peeling, das auch die tiefen Hautschichten erreicht, erzielt. Zur Abschälung der Haut wird die jeweilige Substanz mit einem Pinsel oder Wattepad aufgetragen.

Die Fruchtsäureschälkur beginnt meist mit einer niedrigen Säure-Konzentration, die in jeder Sitzung gesteigert wird. Anberaumt werden zwischen 3-8 Sitzungen im Abstand von 7-14 Tagen, eine örtliche Betäubung ist nicht erforderlich. Dagegen wird ein tiefes Peeling wegen der starken Schmerzen fast immer unter Lokalanästhesie oft auch in Kombination mit Dämmerschlaf durchgeführt; mitunter wird bei einem tiefen Peeling des ganzen Gesichts wegen möglicher Komplikationen (siehe unten) eine Übernachtung im Krankenhaus empfohlen. Um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, kann es notwendig sein, die Behandlung nach einer 14-tägigen Erholungsphase zu wiederholen. Unabhängig von der eingesetzten Substanz dauert jede Behandlung 10-20 Minuten. Nach dem chemischen Peeling mit Fruchtsäure ist die Haut gerötet, mitunter auch leicht geschwollen, doch im Allgemeinen ist man bereits am nächsten Tag wieder arbeitsfähig.

Eine besonders schonende Methode ist „Coblation“. Dabei werden Wasserstoffionen beschleunigt, auf die Hautoberfläche übertragen und damit können die oberen Hautschichten abgetragen werden. Die Wirkungstiefe liegt zwischen einem oberflächigen Peeling und einem CO2 Laser. Damit kommt es der Laserwirkung nahe, hat aber nicht die unerwünschten Nebenwirkungen.

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Was muss man nach Behandlung beachten?

Die Nebenwirkungen des Lasers, der Tiefenpeelings und der tiefen Abschleifung: Hierbei ist die Haut zunächst stark gerötet, geschwollen, oft nässt sie auch – wie dies für eine offene Wunde eben typisch ist. Dann bildet sich eine Schorfschicht, die nach einiger Zeit abfällt: Die neu entwickelte junge Haut kommt zum Vorschein. Diese neue Haut ist sehr empfindlich und immer noch gerötet. Sie darf nur mit medizinischen Pflegesalben behandelt und über einen Zeitraum von 2 bis 6 Monaten keiner direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt werden. Im Alltag sollte man stets eine Sonnencreme auftragen, denn die junge Haut kann am Anfang den Stoff Melanin, der als Lichtfilter dient, noch nicht selbst bilden.

Die Heilungsdauer beträgt bei allen Verfahren ~ 2 Wochen, erst dann ist es wieder erlaubt, sich zu schminken. Die Wirkung einer Hautverjüngung hält einige Monate (Fruchtsäureschälkur) bis zu mehreren Jahren, in manchen Fällen bis zu 10 Jahren an.

Bei allen Behandlungsmethoden kann es zu Pigmentstörungen und Hautverfärbungen kommen, auch postoperative Entzündungen der Haut, die eine Narbenbildung nach sich ziehen, kommen vor. Bei empfindlichen Patienten kann die Rötung des Gesichts bis zu einem Dreivierteljahr anhalten. Patienten mit dunklem Teint tragen ein höheres Risiko, dass es zu unwiderruflichen Pigmentveränderungen kommt. Bei unsachgemäßer Anwendung kann es zu Verbrennungen und dauerhafter Vernarbung kommen.

Auch bei der Hautabschleifung können Stufen- und Narbenbildungen die Folge sein. Ein chemisches Peeling ist nicht für Menschen geeignet, die unter Couperose, also Hautrötung durch erweiterte Hautgefäße, leiden. Auch bei akuten Herpesbläschen darf kein Peeling angewandt werden. Bei Patienten mit Störungen der Nieren-, Leber- und Herzfunktion können die beim Peeling eingesetzten Säuren Beschwerden verursachen; wegen ihrer giftigen Wirkung insbesondere auf Herz und Nieren gelten Phenol-Peelings als besonders risikoreich.

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