In den letzten Tagen erschienen diversere Zeitungsberichte über „Implant-Files“ – Implantate von schlechter Qualität. Nach diesen sollen auch Brustimplantate betroffen sein, die im Rahmen einer Brustvergrößerung eingesetzt werden.
Unsere Facharztpraxis legt großen Wert auf das Wohlbefinden unserer Patienten. Aus diesem Grund greifen wir kurz das Thema auf.
Es gibt sehr große Qualitätsunterschiede bei Brustimplantaten, abhängig von Hersteller und Modell. Hinzu haben europäische Medizinprodukte zwei Mankos: Erstens wird nur das Herstellungsverfahren überwacht, und nicht das Produkt und zweitens müssen Hersteller keine Langzeitstudien vorlegen. Implantate von führenden Herstellern haben deshalb meistens (auch) eine FDA-Zulassung von der US-Gesundheitsbehörde. Diese ist wesentlich strenger. Zum einen prüft die FDA jedes einzelne Brustimplantat auf Qualität (und nicht nur die Produktion), zum anderen verlangt die FDA wissenschaftlich anerkannte Langzeitstudien in Bezug auf die Produktsicherheit. Als weiterer Punkt sollten Patientenerfahrungen am Markt beobachtet werden. Gerät ein Implantat in der Praxis in Verdacht mit bestimmten Erkrankungen in Verbindung zu stehen, ist Vorsicht geboten.
Aus diesem Grund empfehlen und verwenden wir bereits seit über 15 Jahren nur Implantate mit einer solchen FDA-Zulassung, oder – in Ausnahmefällen – Implantate von Herstellern, die nachprüfbar auf einem FDA-Niveau arbeiten. Denn nur solche Implantate garantieren höchste Qualität und Sicherheit.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel über Brustimplantate. Sollten Sie darüber hinaus weitere Fragen zu Implantaten haben können Sie uns gerne jederzeit kontaktieren.
Dr. Stefan Schmiedl
Widenmayer16 – Plastische Chirurgie & Ästhetik an der Isar